Plakate von Studierenden für die ZHB
Dienstag, 28. Januar 2025
Ausstellung im Vögeligärtli und an den Standorten Sempacherstrasse und Frankenstrasse vom 30. Januar bis 13. Februar 2025.
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17 Studierende des Bachelorstudiengangs Illustration Fiction an der Hochschule Luzern – Design Film Kunst haben innerhalb von nur drei Wochen grossformatige Plakate für die ZHB gestaltet.
Die Jury war von der Bandbreite und Kreativität der Plakate beeindruckt, was die Auswahl der herausragenden Werke zu einer schwierigen Aufgabe machte. Dennoch stachen drei Plakate besonders hervor:
1. Dimé Flühmann – Gehirntraining mit Humor
Das Plakat von Dimé Flühmann setzt auf eine originelle Analogie: Wie Muskeln durch Training stärker werden, kann auch das Gehirn durch kognitive Herausforderungen «trainiert» werden. Mit einem Augenzwinkern spielt das Plakat mit der Idee, dass nicht nur körperliche Stärke attraktiv ist, sondern auch geistige Fitness. Die prägnante Byline «Für Lektüre, Recherche und Kurse» ergänzt das Design und verweist direkt auf das Angebot der ZHB.
Dimé Flühmann erklärt: «Ich wollte mit meinem Plakat Neugierde wecken und ein neues Publikum ansprechen. Ja, es ist ein Spiel mit Stereotypen, aber auch eine produktive Reinterpretation.»
2. Neil Stadler – Wolken voller Gedanken
Das Plakat von Neil Stadler überzeugt durch klare Schlichtheit und hohe visuelle Wirkung. Die duale Farbgebung – Weiss auf blauem Hintergrund – sorgt für gute Sichtbarkeit, während die Form einer Wolke Metaphorik und Leichtigkeit vermittelt. Besonders spannend ist die animierte Version des Plakats, in der sich die Wolkenform verändert und die Vielfalt des ZHB-Angebots symbolisiert.
«Wolken haben mich schon immer fasziniert – sie schweben wie Gedanken am Himmel. Mit meinem Plakat wollte ich diese Leichtigkeit einfangen und die ZHB als Ort der Offenheit und Vielfalt darstellen», sagt Stadler.
3. Laura Maurer – Neugier in Wimmelbildern
Das Plakat von Laura Maurer ist wie ein Wimmelbild gestaltet. Es lädt dazu ein, länger zu verweilen und die Welt der ZHB zu entdecken. Das Wort «neugierig» ist zentral integriert und bleibt auch aus der Distanz gut lesbar. Zudem sind die acht Standorte der Bibliothek und ihre zahlreichen Dienstleistungen auf kreative Weise eingebettet.
«Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts – ich bin ganz Goethes Meinung», sagt Maurer. «Mit dem ‚verrückten‘ Bücherregal wollte ich genau diese Neugierde visualisieren.»
Eine Ausstellung voller Vielfalt
Die 17 Plakate bieten ein abwechslungsreiches Panoptikum. Sie sind vom 30. Januar bis 13. Februar 2025 im Vögeligärtli sowie an den ZHB-Standorten Sempacherstrasse und Frankenstrasse zu sehen.